Wir sind gerade dabei die Fotos auszuwählen  (siehe unseren PinterestKanal) und die Vorträge von gestern hochzuladen (hier zu finden). Es wird alles im Laufe des Tages auf unserer Seite verfügbar sein. Ebenso wird in Kürze unser Twitter-Kanal und unser Forum eröffnet, die nächste Veranstaltung wird dann schon vom eigenen “Hashtag” in den sozialen Medien und über Forumsdiskussionen vorbereitet und begleitet.

Für das Crowdfunding Symposium am 25. September hatten wir über 280 Anmeldungen und mussten wegen der räumlichen Restriktionen über 100 Leute leider vertrösten. Wir konnten aus feuerpolizeilichen Gründen nicht mehr als 170 Leuten zusagen. Die Anmeldungen kamen quer aus allen Branchen und von vielen Institutionen. Die Teilnahme der FMA hat uns besonders gefreut und auch der Besuch von vielen Banken. Anwesend war die Presse inklusive ORF. In Kürze sollte es daher auch einen ORF-Bericht zum Thema Crowdfunding geben.

Die Vorbereitung war dank der wirklich guten Zusammenarbeit mit den Vortragenden und den Leuten von der Universität Wien – die v.a. die Vor-Ortbetreuung organisiert haben – problemlos. Vielen Dank dafür allen Beteiligten.

Frau Univ.Prof. Dr. Sabine Kirchmayr übernahm als Gastgeberin die Moderation und führte durch den Tag.

David Röthler, Reinhard Willfort und Wolfgang Gumpelmaier – das Establishment der österreichischen Crowdfunding-Szene – hielten fundierte Vorträge und führten damit bestens in das Thema ein.

Bibiane Kaufmann von der FMA sah sich dann einem kritischen aber auch wissbegierigen Auditorium gegenüber. Ihr Vortrag über die aufsichtsrechtlichen Aspekte des Crowdfundings aus Sicht der FMA war wegen des “natürlichen ” Spannungsfeldes zwischen Finanz-Szene und Aufsichtsbehörde natürlich interessant. Auf der Veranstaltung waren so viele Leute, die vom Thema Crowdfunding begeistert waren, dass Bibiane Kaufmann als Vertreterin ihrer Behörde nolens volens schwer unter Beschuss stand.

Herr Dr. Franz Haimerl von der Steuerberatungskanzlei Leitner&Leitner hat in der Folge über den steuerlichen Aspekt des Crowdfundings berichtet.

Normalerweise ist die “schwierigste” Zeit eines solchen Tages der Nachmittag ab 14.00. Das war bei der gestrigen Veranstaltung nicht so: Insbesondere Kuno Haas, von der Grünen Erde und Michael Paeck,von Cliffhanger Productions sorgten für eine kurzweilige und spannende Präsentation ihrer jeweiligen Crowdfundingprojekte. Ich kannte beide Projekte bereits aus den Medien und stehe mit Michael Paeck seit Jahren per E-Mail in Kontakt. Insofern genoss ich es sehr, beide Herren persönlich kennenzulernen und auch noch Fragen – die ich schon immer hatte – zu stellen.

Sowohl Daniel Horak von der Conda.at als auch der Serial Enterpreneur Konstantin Simon von Nixe, zeigten  in der Folge vor allem, welch hohes Potential unsere jungen Startup-Unternehmer in Österreich haben. Vielen Dank dafür.

Die Plattform 1000*1000 wurde von Hannes Kohlross präsentiert und zeigte anhand des Schneeerlebniswelt Wien, eine andere Art von Projekten.

Die anschließende Diskussion wurde mit einem Beitrag von Rechtsanwalt Dr. Michael Augustin zum Entwurf des deutschen Kleinanlegerschutzgesetzes eingeleitet.  Dr. Michael Augustin ist in Vertretung des German Crowdfunding Networks und aus München zu unserer Veranstaltung angereist. Ich bedanke mich nochmals dafür!

In der Diskussion (umsichtig geleitet von Dr. Jörg Zehetner von KWR) wurde vor allem durch Dr. Stefan Zapotocky  – langjähriger Wiener Börsechef – klargestellt, dass die österreichischen Unternehmen alternative Finanzierungsmethoden wie Crowdfunding dringend benötigen und dass die Politik entsprechend schnell Regelungsmassnahmen in die Wege leiten sollte,  um Sicherheit und Vertrauen zu schaffen. Dieser Aussage schlossen sich die Anwesenden an. Damit möchte ich auch meinen Bericht beenden, dann genau diese Botschaft wollten wir mit dieser Veranstaltung zum Ausdruck bringen.

Ich bedanke mich abschließend nochmals bei Univ. Prof. Dr. Sabine Kirchmayr-Schliesselberger für die Übernahme der Gastgeberrolle! Gute Arbeit, wie gewohnt 🙂